The road to Thethi got blocked!

The road to Thethi got blocked!

Dear friends of Thethi!

Even this year, starting from 27th of December, the road Boge – Theth got blocked from the snow. From now will be impossible to reach Thethi by car from the tourists or from its local people. This year there are more than 25 families of Thethi that have done the choice to live there during the winter time. This number is just for Thethi’s families but there are still other more families in the next villages of Okol, Nderlysa, Kaprre and Breglumi that are blocked too.A lot of people wanted to spend Christmas or even the New Year eve in Thethi but the possibility of getting blocked there was big so they changed destination. Actually the quantity of snow is higher of one meter in ‘Qafe e Thores’ peak, the highest point of the trail (1800m), and around 50 cm in the valley. For those that still want to reach Thethi anyway there is another possibility too, that is through Dukagjini valley, the road Prekal-Kire-Shosh-Shale and then Theth. This road is though very difficult in its ninety kilometers without asphalt. Actually even this road have 40-50 cm of snow but the Comune have promised to open it very soon. At the first moment the road get open we will come to you with another news.

For any other info you can contact us!

Welcome winter and see you soon Spring 😉

Road to Theth is going to be blocked for a restrict time from 10.00 to 16.00h for the touristic season 2014.

Road to Theth is going to be blocked for a restrict time from 10.00 to 16.00h for the touristic season 2014.

The road to Theth was first constructed on 1936 and is known as the first rural road with mainly touristic purpose. In the last 20 year no reconstructions was made and only last year 2013 was approved and started a reconstruction project for just a segment, Boge – Qate e Thores, that don’t give a definitive solution to the problem. Reconstruction works started in 2013 financed by Albanian Development Fund. The works started again this summer after the interruption of the last winter till to the works conclusion  that will be probably by the end of this touristic season, in November when the roads get closed again from the snow. The road gets closed every day from 10.00h to 16.00h ad this will go on for all the season.

The road Shkodra – Theth is 72 km long, done in a three hours trip, where the last 14km are the most difficult ones are still non asphalted and this part is not covered by the reconstruction project. Till now the road from Boga toward Thethi was asphalted in its first 5 km and the works are on progress for the other 7 km. Last 10 km are not going to be asphalted but for this touristic season they were reconstructed from Albanian Development Fund and actually Thethi is reachable by normal cars till to its village center.

Wandern in den Albanischen Alpen

“Peaks of the Balkan”, also Gipfel des Balkan, heißt ein neues Programm des DAV Summit Club. In abgelegenen Bergregionen soll ein nachhaltiger Bergtourismus aufgebaut werden. Nächste Woche startet die erste Reise dorthin.

Es geht dabei um ein besonderes Projekt, das vom Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit der Bundesrepublik gefördert wird: In abgelegenen Bergregionen soll mit dem DAV Summit Club als fachlich qualifiziertem Partner ein nachhaltiger Bergtourismus aufgebaut werden.

Die Balkan Peaks befinden sich im Dreiländereck Kosovo, Montenegro, Albanien – und somit in Gegenden, die einerseits durch den Kommunismus und dann durch den Krieg weitgehend unzugänglich waren. Das hat sich erst seit Kurzem geändert dank vieler Aufbauprojekte. Die Bergregion trägt auch den Namen “Albanische Alpen“. In erster Linie handelt es sich um den Südausläufer des dinarischen Gebirges, das von den Julischen Alpen, also Slowenien, parallel zur Adriaküste über Sarajevo bis in die Gegend nördlich von Tirana, der Hauptstadt Albaniens, verläuft.

Die Landschaft ähnelt der in den Alpen, die Gipfel sind bis 2.600 Meter hoch, teils Urgestein, das heißt Gneis mit Gletscherseen, teils Kalk mit Karstplateaus, aber auch richtigen Felswänden. Etwas bekannter ist der 2.217 Meter hohe Arapi in Albanien, in dessen 800 Meter hoher Südwand der Frauenkader des DAV extreme Felsrouten erschlossen hat.

Interessant ist auch die Sprache: Das Albanische zählt zu den ganz eigenen und alten europäischen Sprachen. Der 39-jährige Ziegenbauer Arben Jelai zum Beispiel fasziniert, wie er durch seine Ziegen durch die Berglandschaft geführt wird. Seine Tiere entdecken die schönsten Blumen und so entdeckt auch er selbst die Besonderheiten der Flora, zumal sich hier in den Bergen die alpine und mediterrane Flora treffen.

Auch die Kultur ist noch sehr ursprünglich, etwa so wie es im 19. Jahrhundert in den Alpen war. Bis jetzt gab es praktisch keinen Tourismus, dadurch ist alles sehr urwüchsig und natürlich geblieben. So wie einst Franz Senn mit dem Tourismus ein Einkommen für die arme Bergbevölkerung im Ötztal schaffen wollte, so versucht jetzt das Projekt des DAV Summit Clubs entvölkerte Täler wieder zu besiedeln bzw. die Bevölkerung zu halten.

Die Tour führt in drei Länder: zu den Balkangipfeln im Kosovo, in Montenegro und in Albanien. Alle drei Länder sind sehr klein, Montenegro hat nur an die 600.000 Einwohner. Daher ist man meistens allein unterwegs, das größere Gepäck wird auf Maultieren transportiert und die Gästehäuser oder einfache Hütten mussten ebenso erst einmal aufgebaut werden wie die Wege. Genutzt wurden dabei alte Karawanenwege und Hirtenpfade. Nur über die Berge kommt man in die verschiedenen Gegenden und Täler, die zum Teil sehr schlecht erreichbar und im Winter oft monatelang abgeschlossen sind.

Der erste “Balkan Peak” auf dieser neuen Tour ist gleich einer der höchsten Gipfel, der Gjeravica, 2.656 Meter, und eine Kombination aus einer sehr grünen Landschaft und Urgestein, eine Blocklandschaft mit herrlichen Seen und völlig einsam. Am Grenzkamm wird dann in einer Schäfersiedlung übernachtet, es gibt Buttermilch, Brot, Lammbraten, sauren Milchreis – das ist schon sehr nahe an der Lebenskultur. Die Hütten sind einfache Bauten aus Holz und Stein, etwas zugig. Die Pferche aus Ästen erinnern an die Mongolei. Nachts gibt es schon mal stundenlang Gebell der kälbergroßen Hütehunde, weil ein Wolf umher schleicht.

Über einen weiteren Bergkamm geht es dann nach Montenegro an den idyllischen Plav-See, den auch Fliegenfischer schätzen. Hier stehen auch ein paar rustikale, aber gute kleine Hotels. Am schönsten aber sind die Guesthäuser in den albanischen Tälern: einfache, aber sehr gepflegte Gasthäuser mit ein paar Zimmern, meist mit Holzbalkonen. Die Gastfreundschaft wird großgeschrieben, die Menschen sind äußerst freundlich. Diese drei Länder haben bedingt durch den Krieg in der jüngeren Vergangenheit kein sehr gutes Image, aber das ist nicht gerechtfertigt. Nur die Verständigung ist schwierig, da nur die jüngere Bevölkerung gut Englisch spricht. Daher ist eine geführte Bergwanderung durchaus zu empfehlen.

Vom Plav-See geht es dann nach Süden über die Grenze nach Albanien in eine Region mit steilen Kalkgipfeln, ähnlich dem Wilden Kaiser und mit jeder Menge Kletter-Neuland. Auch die normalen Gipfel sind bergsteigerisch interessant und die Anstiege teilweise ziemlich lang. Insgesamt ist das Gebirge hier ganz anders und ein sehr viel wilderes Gebirge als die mediterranen Küstengebirge weiter nördlich in Kroatien zum Beispiel. Mehr Informationen zu den “Peaks of the Balkan” gibt es beim DAV Summit Club unter www.dav-summit-club.de/peaks-of-the-balkan-trail.