Wandern in den Albanischen Alpen

Aug 4, 2014 | Blogs from Albanian Alps

“Peaks of the Balkan”, also Gipfel des Balkan, heißt ein neues Programm des DAV Summit Club. In abgelegenen Bergregionen soll ein nachhaltiger Bergtourismus aufgebaut werden. Nächste Woche startet die erste Reise dorthin.

Es geht dabei um ein besonderes Projekt, das vom Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit der Bundesrepublik gefördert wird: In abgelegenen Bergregionen soll mit dem DAV Summit Club als fachlich qualifiziertem Partner ein nachhaltiger Bergtourismus aufgebaut werden.

Die Balkan Peaks befinden sich im Dreiländereck Kosovo, Montenegro, Albanien – und somit in Gegenden, die einerseits durch den Kommunismus und dann durch den Krieg weitgehend unzugänglich waren. Das hat sich erst seit Kurzem geändert dank vieler Aufbauprojekte. Die Bergregion trägt auch den Namen “Albanische Alpen“. In erster Linie handelt es sich um den Südausläufer des dinarischen Gebirges, das von den Julischen Alpen, also Slowenien, parallel zur Adriaküste über Sarajevo bis in die Gegend nördlich von Tirana, der Hauptstadt Albaniens, verläuft.

Die Landschaft ähnelt der in den Alpen, die Gipfel sind bis 2.600 Meter hoch, teils Urgestein, das heißt Gneis mit Gletscherseen, teils Kalk mit Karstplateaus, aber auch richtigen Felswänden. Etwas bekannter ist der 2.217 Meter hohe Arapi in Albanien, in dessen 800 Meter hoher Südwand der Frauenkader des DAV extreme Felsrouten erschlossen hat.

Interessant ist auch die Sprache: Das Albanische zählt zu den ganz eigenen und alten europäischen Sprachen. Der 39-jährige Ziegenbauer Arben Jelai zum Beispiel fasziniert, wie er durch seine Ziegen durch die Berglandschaft geführt wird. Seine Tiere entdecken die schönsten Blumen und so entdeckt auch er selbst die Besonderheiten der Flora, zumal sich hier in den Bergen die alpine und mediterrane Flora treffen.

Auch die Kultur ist noch sehr ursprünglich, etwa so wie es im 19. Jahrhundert in den Alpen war. Bis jetzt gab es praktisch keinen Tourismus, dadurch ist alles sehr urwüchsig und natürlich geblieben. So wie einst Franz Senn mit dem Tourismus ein Einkommen für die arme Bergbevölkerung im Ötztal schaffen wollte, so versucht jetzt das Projekt des DAV Summit Clubs entvölkerte Täler wieder zu besiedeln bzw. die Bevölkerung zu halten.

Die Tour führt in drei Länder: zu den Balkangipfeln im Kosovo, in Montenegro und in Albanien. Alle drei Länder sind sehr klein, Montenegro hat nur an die 600.000 Einwohner. Daher ist man meistens allein unterwegs, das größere Gepäck wird auf Maultieren transportiert und die Gästehäuser oder einfache Hütten mussten ebenso erst einmal aufgebaut werden wie die Wege. Genutzt wurden dabei alte Karawanenwege und Hirtenpfade. Nur über die Berge kommt man in die verschiedenen Gegenden und Täler, die zum Teil sehr schlecht erreichbar und im Winter oft monatelang abgeschlossen sind.

Der erste “Balkan Peak” auf dieser neuen Tour ist gleich einer der höchsten Gipfel, der Gjeravica, 2.656 Meter, und eine Kombination aus einer sehr grünen Landschaft und Urgestein, eine Blocklandschaft mit herrlichen Seen und völlig einsam. Am Grenzkamm wird dann in einer Schäfersiedlung übernachtet, es gibt Buttermilch, Brot, Lammbraten, sauren Milchreis – das ist schon sehr nahe an der Lebenskultur. Die Hütten sind einfache Bauten aus Holz und Stein, etwas zugig. Die Pferche aus Ästen erinnern an die Mongolei. Nachts gibt es schon mal stundenlang Gebell der kälbergroßen Hütehunde, weil ein Wolf umher schleicht.

Über einen weiteren Bergkamm geht es dann nach Montenegro an den idyllischen Plav-See, den auch Fliegenfischer schätzen. Hier stehen auch ein paar rustikale, aber gute kleine Hotels. Am schönsten aber sind die Guesthäuser in den albanischen Tälern: einfache, aber sehr gepflegte Gasthäuser mit ein paar Zimmern, meist mit Holzbalkonen. Die Gastfreundschaft wird großgeschrieben, die Menschen sind äußerst freundlich. Diese drei Länder haben bedingt durch den Krieg in der jüngeren Vergangenheit kein sehr gutes Image, aber das ist nicht gerechtfertigt. Nur die Verständigung ist schwierig, da nur die jüngere Bevölkerung gut Englisch spricht. Daher ist eine geführte Bergwanderung durchaus zu empfehlen.

Vom Plav-See geht es dann nach Süden über die Grenze nach Albanien in eine Region mit steilen Kalkgipfeln, ähnlich dem Wilden Kaiser und mit jeder Menge Kletter-Neuland. Auch die normalen Gipfel sind bergsteigerisch interessant und die Anstiege teilweise ziemlich lang. Insgesamt ist das Gebirge hier ganz anders und ein sehr viel wilderes Gebirge als die mediterranen Küstengebirge weiter nördlich in Kroatien zum Beispiel. Mehr Informationen zu den “Peaks of the Balkan” gibt es beim DAV Summit Club unter www.dav-summit-club.de/peaks-of-the-balkan-trail.

BRIDE WITH RIPED SHOES AND SOCKS

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